Die Geschichte vom kleinen Elefanten
Wie stark sind die Ketten, die dich halten?
Gestern fiel mir wieder die Geschichte des kleinen Elefanten in die Hände.
Vielleicht kennst du sie auch:
In jungen Jahren, noch klein und ohne Kraft, wurde der junge Elefant an einer einfachen Kette festgebunden.
An einem dünnen Pflock befestigt, war die Kette gerade so stabil, dass sie der kleine Elefant nicht zerreißen konnte.
Er versuche es hunderte Male, die Kette, die sein kleines Elefantenbein festhielt, zu sprengen.
Auch nach dem zig-tausendsten Versuch gelang es ihm nicht, sich aus seiner Gefangenschaft zu befreien.
Er zog und zog an dieser Kette, jedoch war ihm der Erfolg versagt.
Nach einigen Monaten gab der kleine Elefant ganz auf, die Kette sprengen zu wollen, um aus seiner Gefangenschaft zu fliehen.
Das Gefühl der Ohnmacht hatte ihn besiegt.
Die Zeit verging.
Ein Jahr, zehn Jahre, dann zwanzig und mehr.
Der Elefant war zu einem stattlichen und kraftvollen Tier herangewachsen.
Er wurde von seinem Besitzer Tag für Tag zu allerlei Arbeiten genutzt.
Mal schleppte er viele schwere Baumstämme von einer Baustelle zur nächsten.
Oder er zog einen Lastwagen aus dem Fluss. Er hatte Kraft wie einhundert Männer und mehr.
Nach getaner Arbeit wurde ihm die Kette umgelegt, die ihn schon als junger Elefant an diesen Ort gebunden hat.
Diese Kette war mittlerweile ein Witz von einer Kette.
Selbst der Holzpflock war inzwischen ganz morsch geworden.
Mit einer einzigen schwungvollen Bewegung hätte der Elefant sich aus seiner Gefangenschaft befreien können.
Keine äußere Kraft würde ihn aufhalten.
Doch er selbst war es, der nach all den Jahren die Flucht als Option aus seinem Leben gestrichen hatte.
Geprägt von den negativen Erfahrungen aus seinen Elefanten-Kindertagen, war es für ihn mittlerweile unvorstellbar zu fliehen.
Noch viele Jahre, bis zu seinem Tod, war der Elefant an sein Schicksal gekettet.
Es wäre nur ein kleiner Schritt nötig gewesen, um diesem Schicksal zu entfliehen.
Wir selbst legen uns immer wieder Ketten an.
Begrenzen uns und unsere Optionen.
Statt unseren Spiel-Raum auszudehnen, erfinden wir ein “Wenn” und “Aber”.
Oder glauben ernsthaft, dass ein negatives Erlebnis aus der Vergangenheit unser Schicksal für die Zukunft bestimmt: “Einmal Pech, immer Pech.”
Mein Vorschlag für dich:
Nutze die nächsten Tage und prüfe, wo du dir in deinem Leben Ketten anlegst.
Welche Erlebnisse, Aussagen oder Erfahrungen aus der Vergangenheit binden dich bis heute?
Was schränkt deinen Lebensradius ein, wo beschneidest du dich selbst?
In welchen Bereichen deines Lebens regiert die Ohnmacht?
Gehe mit Schwung einige Schritte vorwärts und sprenge alle Ketten, die dich halten.
Mit der Super-Kraft des großen Elefanten und mit Mut im Herzen geht das.
Du findest dieses Potential in dir, da bin ich mir absolut sicher.
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